Behandlungskonzept

Behandlungskonzept

Wir beginnen immer mit einer qualifizierten und auf das Störungsbild bezogenen Anamnese und Diagnostik. Denn nur wenn wir das individuelle Störungsbild kennen, können wir die Behandlung gezielt auf die persönlichen Bedürfnisse und Beeinträchtigungen unserer Patienten abstimmen.

Anamnese und Diagnostik

Dieser Termin dient uns zur ausführlichen Abklärung von Vorerkrankungen, Entwicklungsphasen sowie Fähigkeiten und Bedürfnissen unserer Patienten in Bezug auf die weitere Behandlung. Gemeinsam legen wir Therapieschritte und -ziele fest.

Zur weiteren fundierten Diagnostik setzen wir moderne, standardisierte Tests, Screening- sowie Beobachtungsverfahren ein. Unter Berücksichtigung der ärztlichen Diagnose entwickeln wir dann einen auf den Patienten und sein individuelles Störungsbild bezogenen Behandlungsplan.

Therapie

Basierend auf dem individuellen Behandlungsplan führen wir eine fundierte Therapie nach den neuesten Methoden und Erkenntnissen der wissenschaftlichen Forschung durch. Sie setzt sich aus störungsspezifischen Übungen, Gesprächen über den Therapieverlauf, persönlicher Beratung unserer Patienten und deren Angehörigen sowie Anleitung zu häuslichen Übungen zusammen.

Ziel der Behandlung ist die Verbesserung und der Ausbau der Sprach-, Sprech- und Schluck­fähigkeiten sowie deren Erhaltung.

Die Therapie soll die jeweilige Lebenswelt des einzelnen Patienten widerspiegeln. So betten wir z.B. die Behandlung von Kindern in Spielhandlungen ein, was einen großen Aufforderungscharakter hat. Sprechfreude und Interaktion werden so angeregt.

Im Bereich der Stimmtherapie passen wir die Behandlung an die jeweiligen beruflichen und privaten Herausforderungen unserer Patienten an und vermitteln Übungen, die er oder sie in tägliche Abläufe integrieren können. Nur so ist ein erfolgreicher Transfer der Therapieinhalte gewährleistet.

Für die Gestaltung der Therapien stehen uns spezielle logopädische Arbeitsmaterialien, Spiele und verschiedene Medien zur Verfügung. 

Zur Überprüfung und Sicherstellung effektiver Therapien führen wir immer wieder Verlaufsdiagnostiken durch. An diese passen wir den aktuelle Behandlungsplan an. So bewahren wir als Logopädinnen einerseits und der verordnende Arzt andererseits den Überblick über Verlauf und Erfolg der Behandlung.

In der Regel behandeln wir unsere Patienten 1-2x wöchentlich, je nach ärztlicher Verordnung 30, 45 oder 60 Minuten. Die Therapie findet in der logopädischen Praxis, als Hausbesuch oder per Videotherapie statt.

Therapiemethoden

Um die hohe Qualität und Effizienz unserer Therapien zu sichern, behandeln wir nach modernen Therapiemethoden. Diese erweitern wir durch die regelmäßige Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen.

Hier einige Beispiele:

  • Phonologische Therapie nach Prof. Fox-Boyer und PLAN nach T. Jahn
  • KoArt® nach Becker-Redding
  • Wortschatzsammler und Kontextoptimierung nach Prof. Motsch
  • Stottern nach Dell, Van Riper und KIDS nach Sandrieser/Schneider
  • Myofunktionelle Therapie nach Kittel und FMP® nach Petra Schuster
  • Dortmunder Mutismustherapie DortMut
  • Stimmtherapie nach dem Erlangener Funktionalem Stimmtraining und LAX VOX®
  • Dysphagietherapie FOTT® und nach Hotzenköcherle
  • Unterstützte Kommunikation mit elektronischen Kommunikationshilfen sowie GUK (Gebärdenunterstützte Kommunikation) und PECS®

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Zur Gewährleistung optimaler Behandlungen sowie bestmöglicher Therapieergebnisse arbeiten wir mit folgenden Fachbereichen und Institutionen zusammen:

  • Er­gotherapeuten/-innen, Physiotherapeuten/-innen, Motopäden/-innen
  • Ärzte/-innen verschiedener Fachrichtungen
  • Reha-Einrichtungen
  • Sozialpädiatrischen und kinderneurologischen Zentren
  • Pädagogen/-innen in Schulen und Kindergärten
  • Frühfördereinrichtungen
  • Psychologen/-innen und Psychotherapeuten/-innen
  • Selbsthilfegruppen
  • Anbietern von Medizinprodukten

So erreichen Sie uns.

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